Wie läuft eine
Erstbehandlung ab?
Wir treffen uns pünktlich zum vereinbarten Termin bei euch am Stall, dein Pferd ist schon von der Weide oder aus dem Stall geholt und
geputzt worden.
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Anamnese: im gemeinsamen Gespräch informiere ich mich über dich und dein Pferd, die Haltung, Fütterung, Vorgeschichte und euren Alltag
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Aspektion: der Sichtbefund verschafft mir einen guten ersten Eindruck
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Ganganalyse: ich mache mir ein Bild vom Bewegungsmuster deines Pferdes und erkenne Blockaden und muskuläre Problemzonen
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Palpation: ich palpiere dein Pferd auf Verspannungen, Blockaden, Faszienverklebungen, Narben und muskuläre
Disbalance
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Zahnkontrolle
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Befundung: aller Gelenke, Bänder, Sehnen und Muskeln
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Synthese: Problematiken werden in einen Zusammenhang
gebracht und ein Plan entwickelt wie dein Pferd bestmöglich von mir behandelt werden kann
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Behandlung: die gestörten Strukturen werden von mir über sanfte und gelenkschonende osteopathische und physiotherapeutische
Techniken, Faszienbehandlungen, Akupunkturnadeln, Massagen, Dehnungen, Tapeanlagen, Wärmebehandlungen, Stresspunktmassage, Laserakupunktur und Techniken
der craniosacralen Therapie gelöst. Alle meine Behandlungstechniken werden individuell an dein Pferd angepasst, um ein optimales und langfristiges Ergebnis zu erzielen.
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Abschlussgespräch: alle Befunde und die Behandlung werden erklärt und zusammengefasst, Fragen gerne beantwortet. Außerdem erstelle ich einen optimalen Trainingsplan für dich
und dein Pferd, der an euer Können sowie die Stall- und Wettergegebenheiten angepasst ist.
Die Dauer eines Erstbehandlungstermins ist ca. 1,5 Stunden.
Wann ist eine Behandlung notwendig?
- zur Gesundheitsprophylaxe 2x jährlich
- nach einem Sturz oder Unfall (auch begleitend zur tierärztlichen Behandlung)
- als Erweiterung einer tierärztlichen Ankaufsuntersuchung
- zur Beurteilung des körperlichen Zustands vor Ausbildunsgbeginn des jungen Pferdes oder Trainingsbeginn nach längerer Krankheitsphase
- dein Pferd zeigt eine andauernde Steifheit oder Widersetzlichkeit gegen Reiterhilfen,
- hat Probleme in Stellung und Biegung (einseitig oder beidseitig),
- zeigt Taktunreinheiten,
- verwirft sich im Genick,
- hat Anlehnungsschwierigkeiten,
- hat Probleme beim Schmied, allgemeine Unwilligkeit die Beine zu heben,
- zeigteine einseitige Kopfhaltung und/oder Schweifhaltung in Ruhe und/oder bei der Arbeit,
- hat ein Leistungstief,
- verweigert Hindernisse,
- leidet an mangelnder Durchlässigkeit,
- zeigt Schmerzanzeichen,
- mangelnde Kautätigkeit,
- hat Sattel-, Gurt- oder Halfterzwang,
- uvm...
Um dein Pferd optimal zu behandeln, arbeite ich gerne mit deinem behandelnden Tierarzt, Hufschmied, Sattler und Trainer zusammen.
Wann ist ein Nachbehandlungstermin nötig?
Bei schweren oder langfristigen Befunden ist nicht immer eine sofortige 100%ige Verbesserung möglich und um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen, ist ein Nachbehandlungstermin
empfehlenswert. Diesen besprechen wir individuell und er sollte 4-6 Wochen nach der Erstbehandlung geplant werden. Bei dem Termin widme ich mich gezielt den vorherigen Befunden,
kontrolliere die Fortschritte und passe den Trainingsplan an. Die Dauer des Nachbehandlungstermins ist ca. 1 Stunde.
Was ist nach einer Behandlung zu beachten?
Dein Pferd sollte 2-3 Tage nach einer Behandlung nicht geritten oder mit Longiergurt bewegt werden. Es darf und soll sich bewegen, dies kann auf
der Weide sein, locker an der Longe oder beim spazieren gehen. Keinesfalls sollte es nur in der Box stehen. Die meisten Pferde haben nach einer Behandlung Muskelkater und müssen
sich außerdem an das neue Bewegungsmuster gewöhnen, die gelockerten Strukturen und das Gewebe müssen sich anpassen.